Der Fürstenbau und die Landesakademie Ochsenhausen

Im März-Newsletter diesen Jahres berichteten wir bereits von den wunderbaren Zukunftsplänen, den Fürstenbau auf dem ehemaligen Klostergelände für die Nutzung der Landesakademie umzubauen. Bevor wir Ihnen in den kommenden Newslettern immer wieder Teile des Renovierungsprozesses zeigen, entführen wir Sie heute zunächst in einen Teil der Geschichte des sogenannten Fürstenbaus.

Um 1600 ließ Abt Andreas Sonntag auf dem bereits bestehenden Klosterkomplex und der heutigen Fläche des Fürstenbaus "Wohnungen für vornehm're Gäste" bauen, die jedoch im Dreißigjährigen Krieg vollständig niederbrannten. Zwischen Mitte des 17. und Mitte des 18. Jahrhunderts erfolgte der Wiederaufbau, der mit einer ganzen Welle von aufwertenden Baumaßnahmen verbunden war, sodass das Gebäude schließlich zweigeschossig und mit Stuckdecken ausgestattet war. Der Einzug von Franz Georg Graf von Metternich-Winneburg-Beilstein - auch genannt der Fürst von Ochsenhausen - gab dem Gebäude den heutigen Namen Fürstenbau.

In der dunklen Epoche unserer Geschichtsschreibung wurde der Fürstenbau von 1943-46 als vielgenutztes Wehrmachtslazarett umfunktioniert. Danach befanden sich bis zu 11 Wohnungen im Gebäude und ab 1956 erfolgte die sukzessive Nutzung als Schule, die es bis zum Ende des Schuljahres 2022/23 behielt.

Wenn Sie einen allerersten Blick in den Fürstenbau werfen wollen, in dem seit dem Beginn der Baumaßnahmen am 16.10.2023 fleißig gewerkelt wird, dann legen wir Ihnen unseren Film "Der Fürstenbau und die Landesakademie Ochsenhausen" nahe.

Dort führt Akademiedirektor Prof. Dr. Klaus K. Weigele durch das Gebäude und erklärt die neuen Räume, die ab 2026 zur Verfügung stehen sollen.

Blick in den Fürstenbau