Sarah
Wegener
durchdringt jede Partie mit fesselnder Intensität. Mit ihrem warmen Timbre rief sie unter anderem mit Strauss' Orchesterliedern unter Mariss Jansons und Vladimir Jurowski, Strauss' Vier Letzten Liedern unter Daniel Harding sowie mit Mahlers 8. Sinfonie unter Kirill Petrenko, Vasily Petrenko, James Conlon, Eliahu Inbal und Kent Nagano Begeisterung hervor, ebenso wie bei ihrem um Werke von Händel und Purcell gesponnenen Programm Krieg und Frieden.
Die britisch-deutsche Sopranistin studierte Gesang bei Prof. Jaeger-Böhm in Stuttgart sowie in Meisterkursen bei Dame Gwyneth Jones und Renée Morloc. Ihre "herrlich leuchtende, so kraftvolle wie farbenprächtige Stimme" (FAZ) weist sie daneben, wie auf ihren vielgelobten CDs Into the Deepest Sea und Zueignung zu hören, als Liedinterpretin erster Güte aus. Diese bemerkenswerte Vielseitigkeit geht mit einer großen Konstanz in der Zusammenarbeit mit musikalischen Partnern einher, zu denen sie Dirigenten wie Kent Nagano, Emilio Pomàrico, Peter Rundel, Tõnu Kaljuste, Heinz Holliger, Sylvain Cambreling und Frieder Bernius zählt. Mit Konzerten und Lieder-abenden gastierte sie unter anderem bei den Salzburger Festspielen, beim Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Rheingau Musik Festival, Festival de Lanaudière, Chigiana International Festival, den Händel-Festspielen Halle sowie an der Suntory Hall, der Elbphilharmonie Hamburg, dem Konzerthaus und der Philharmonie Berlin, dem Gewandhaus Leipzig, der Tonhalle Zürich, dem Wiener Konzerthaus, dem
Concertgebouw Amsterdam, der Philharmonie de Paris, der Royal Albert Hall und der Royal Festival Hall London. Opernengagements führten sie mit Hauptrollen ans Royal Opera House London, an die Deutsche Oper Berlin, zu den Wiener Festwochen und zum Tongyeong Festival in Südkorea.
Für die Aufnahme von Jörg Widmanns Werk Drittes Labyrinth, dessen Solopartie der Komponist für sie schrieb, erhielt sie beim OPUS Klassik 2019 eine Nominierung als Sängerin des Jahres.